Mythos und Realität

Das Deutsche Burgenmuseum wurde auf der Veste Heldburg in Thüringen eröffnet

  • Antje Lauschner, Bad Colberg-Heldburg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Spätmittelalterliche Ritterrüstung und Belagerungsstrickleiter, gotische Malerei und ein Kochtopf aus der Burgküche: Unter dem Titel »Mythos Burg« informiert das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg in Thüringen seit Donnerstag über Rolle, Entwicklung und den Alltag der Burgen vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Die 250 teils einzigartigen Exponate sollen auf 1700 Quadratmetern auch so manche Filmlegende über ständige Ritterkämpfe, Saufgelage und das turbulente Alltagsleben auf den Burgen gerade rücken. Nur etwa jede dritte Generation auf einer Burg war nach Schätzungen von Historikern belagert worden. Auch Folterkeller hat es nicht auf jeder Burg gegeben. Der Alltag war vielmehr vom Organisieren des Lebens oder dem Eintreiben von Steuern bestimmt.

Die 15 historischen Räume, in denen erst kurz vor Eröffnung Handwerker und Ausstatter ihr Werkzeug zusammenpackten, geben Prunkbett, Musikinstrumenten und jahrhundertealtem Spielzeug ...


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