Die Krankheit lauert im Büro
Thüringer Landesbedienstete fallen an fünf Prozent aller Arbeitstage krankheitsbedingt aus
Die etwa 60 000 Bediensteten des Freistaates Thüringen melden sich krankheitsbedingt immer häufiger arbeitsunfähig. In den vergangenen Jahren sei der Krankenstand bei Beamten und Angestellten im Landesdienst kontinuierlich gestiegen, heißt es in einer aktuellen Studie der Barmer GEK, die vor Kurzem in Erfurt vorgestellt worden ist. Nach Angaben von Vertretern der Krankenkasse sind die Angaben der Studie repräsentativ für alle Landesbediensteten.
Laut Studie fielen 2015 genau fünf Prozent aller Arbeitstage dieser Beschäftigten krankheitsbedingt aus; im Jahr 2012 waren es noch 4,3 Prozent gewesen. Allerdings gibt es bei diesen Angaben statistische Unschärfen, was unterm Strich heißt, dass die Landesbediensteten wohl an noch mehr Arbeitstagen wegen Krankheit gefehlt haben. Der Landesgeschäftsführer der Barmer GEK, Hermann Schmitt, will deshalb keinen Vergleich zwischen dem Krankenstand im öffentlichen Dienst und dem Krankenstand in der Pr...
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