LINKE will AfD arbeiten lassen

Sozialisten setzen auf harte politische Auseinandersetzungen mit den Rechtspopulisten

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Wir dürfen die AfD nicht in ihrer selbstgepflegten Opferrolle unterstützen«, sagt Carsten Schatz, Bezirksvorsitzender der LINKEN in Treptow-Köpenick. Das sei zumindest eine Meinung, die bei der Kreisvorstandssitzung am vergangenen Dienstag von vielen geteilt wurde. Allerdings mit Einschränkungen: »Wenn die Kandidaten unwählbar sind, dann sind sie unwählbar.«

Eine ähnliche Haltung vertritt Sören Benn, Fraktionschef der LINKEN in Pankow, und möglicher künftiger Bezirksbürgermeister. »Wir werden uns die einzelnen Kandidaten sehr genau anschauen«, sagt er. »Sollte die Weste weiß sein, werden wir die Wahl ermöglichen.« Selber wählen wäre dann wohl doch zu viel des Guten. Eine Enthaltung wäre eine Möglichkeit, auch könnten die Abgeordneten den Saal der Bezirksverordnetenversammlung verlassen. Vor der Abgeordnetenhauswahl von verschiedenen Seiten geäußerte Vorschläge, den entsprechenden Stadträten zum Beispiel nur die Zuständigkeit für ...


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