Obamas UNO-Abschied

Aufnahme von 360 000 Flüchtlingen angekündigt

Es war ein Doppelauftritt zum Abschied im UN-Hauptquartier in New York. Erst redete Barack Obama zum letzten Mal in der UN-Vollversammlung, dann versuchte der US-Präsident, mit einer eigenen Flüchtlingskonferenz mehr praktische Akzente zu setzen als tags zuvor die erste Sonderkonferenz der UNO zum Thema. Das war nicht schwer. Denn in diesem größeren Rahmen blieb es erst einmal bei einer unverbindlichen Absichtserklärung. Obama konnte konkrete Hilfszusagen verschiedener Staaten präsentieren. So erhöhen die rund 50 Gipfelteilnehmer 2016 ihre Beiträge für humanitäre Zwecke gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Milliarden US-Dollar. Damit sollen u. a. der Schulbesuch für eine Million Kinder sowie ein besserer Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht werden.

Im laufenden Jahr würden diese Staaten 360 000 Flüchtlinge aufnehmen, eine Verdopplung gegenüber 2015 - bei zur Zeit 65 Milli...


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