UNTEN LINKS
Heute veröffentlichen wir vorab und exklusiv einen kleinen Schnipsel aus der demnächst erscheinenden Autobiografie eines beleib beliebten deutschen Politikers: »... Richtiges zu schnabulieren, wusste ich ja damals schon aus eigener leidvoller Erfahrung. Es war eine karge Zeit. Da war es gut, dass ich heimlich ein Stück vom leckerem Wackelpudding in der Jacketttasche hatte verschwinden lassen. Jahrelang hatte man mir übel mitgespielt, mir geschickt vorgegaukelt, es handle sich um einen normalen Job, für den man sich nicht schämen müsse. Ich sei ideal geeignet, hieß es, weil ich Elastizität, Flexibilität und erfrischenden Gleichmut in einer Person vereinen würde. Also sagte ich zu, obwohl ich zum Lesen des Parteiprogramms gar keine Lust verspürte. Am Ende hat Münte mich bestochen, mit einer schönen Familienpackung Deutschländerwürstchen. Dass die Wahlergebnisse eines Tages ohne erkennbaren Grund so abschmieren, hat mir damals keiner mitgetei-« tbl
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.