Dresden: Panne in polizeilichen Ermittlungen am Tatort?

Polizei hob zwischenzeitlich Absperrungen auf, Journalisten verwischten womöglich Spuren / Oberstaatsanwalt: »Keine Panne«

  • Elsa Koester und Sebastian Bähr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Möglicherweise ist es bei den Ermittlungen zum Sprengstoffanschlag vor der Dresdner Moschee zu einer Panne gekommen. Wie »Radio Dresden« am Dienstag berichtete, sperrte die Polizei den Tatort ab, nachdem etliche Journalisten ihn bereits betreten hatten. Auf »nd«-Nachfrage erklärte die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, der Tatort sei bereits in der Nacht abgesperrt gewesen, das Landeskriminalamt Sachsen habe unverzüglich eine umfassende Spurensicherung durchgeführt. In den Morgenstunden habe das LKA die Absperrungen jedoch aufgehoben – das Operative Abwehrzentrum habe erst später wieder Absperrungen vorgenommen.

»Das klingt vielleicht befremdlich, aber das muss jetzt nicht gleich eine Panne bedeuten«, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein am Mittwoch. »Die Spurenauswertung erfolgte noch in der Nacht. Es kann schon mal passieren, das da ein Hinweis...


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