Wenn die Jobwunder-Maus umgeht

Drei Mann bewachen Apener Bahnübergang mit Girlanden

  • Hans-Christian Wöste, Apen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein Maisfeld, ein Wirtschaftsweg, ein Wohnwagen und ein Dixie-Klo - es ist wenig los am Bahnübergang bei Holtgast, einem kleinen Ortsteil der Gemeinde Apen im Nordwesten Niedersachsens. Doch genau hier, an der Grenze zwischen Ostfriesland und dem Ammerland, sind im April unvermittelt drei Arbeitsplätze entstanden, die zu den einsamsten weit und breit gehören. Sogenannte Bahnübergangsposten (BÜP) bewachen in Früh-, Mittel- und Nachtschicht den Übergang an der Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Leer. Wo früher eine automatische Lichtzeichenanlage vor Zügen warnte, verrichten jetzt Menschen diesen Job - auf unbestimmte Zeit.

Um die 60 Züge passieren täglich den Übergang - die Zahl der Passanten, die den Schienenstrang überqueren wollen, ist geringer. Mal kommen ein Landwirt mit dem Trecker, ein Jäger oder Spaziergänger mit Hund, mal Reporter. Vielleicht demnächst auch die Bewohner des al...


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