Potsdamer Moschee zu klein für die Gläubigen
Potsdam. Wegen der wachsenden Zahl von Flüchtlingen hat die Al Farouk Moschee in Potsdam Platznot. Die Stadt will nun helfen. Seit Wochen finden sich zum Freitagsgebet bis zu 500 Gläubige in dem nur 120 Quadratmeter großem Gemeindezentrum ein. Viele Muslime müssen dann im Freien beten. »Wir suchen nach geeigneten Räumlichkeiten«, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag. Der 1998 gegründete Moschee-Verein plant ein Gemeindezentrum für soziale Arbeit. »Wir brauchen eine Begegnungsstätte und Platz für 500 Menschen«, sagte der Imam der Gemeinde, Kamal Abdallah. Es fehle separater Platz für weibliche Muslime bei den Gottesdiensten. Benötigt werde eine langfristige Lösung, damit Gläubige nicht nach Berlin abwandern, sondern hier in der Moschee eine Heimat fänden. In den nächsten Tagen sollen Vorschläge für ein neues Quartier vorliegen, sagte Brunzlow. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.