IWF will Wirtschaft wachsen sehen

Auf der Herbsttagung des Währungsfonds wird sich die Bundesregierung zu rechtfertigen haben

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Staaten aufgefordert, mehr für das Wirtschaftswachstum zu tun, bevor der hohe Schuldenberg eine neue Finanz- und Wirtschaftskrise auslöst. Das Schuldenniveau sei auf ein Rekordhoch gestiegen, heißt es im »Global Financial Stability Report«, den der IWF anlässlich seiner Herbsttagung vorstellte, die am Donnerstag eröffnet wurde.

Laut dem Bericht beträgt die Verschuldung insgesamt 152 Billionen US-Dollar, was 225 Prozent des globalen Bruttoinlandsproduktes entspreche. Laut IWF entfallen zwei Drittel der Schulden auf Unternehmen und Privatpersonen. Der allergrößte Teil ist in den Industrie- und den großen Schwellenländern gebündelt. Speziell der rasche Anstieg der Schulden von Unternehmen in China bereitet dem IWF Sorgen.

Die höheren Privatschulden haben laut IWF »das Risiko finanzieller Instabilität erhöht«. Immerhin ging d...


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