NSU-Terroristen kundschafteten Berliner Synagoge aus

Neues zum NSU - aus geheimgehaltenen Akten: V-Mann »Piatto« druckte »Weißen Wolf« im Brandenburger Knast

Laut Aussage eines Berliner Wachpolizisten sollen sich Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, die beiden 1998 untergetauchten Mitglieder der rechtsterroristischen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), im Jahr 2000 in der Berliner Rykestraße im Stadtteil Prenzlauer Berg aufgehalten haben. Der Polizist war am 7. Mai 2000 für den Objektschutz der Synagoge in der Rykestraße eingesetzt. Dem Beamten fielen die beiden vor einem Lokal auf. Angeblich waren Mundlos und Zschäpe in Begleitung eines weiteren Mannes und einer Frau mit zwei Kindern. Die Personen hätten einen Stadtplan studiert, später habe der Polizist die beiden Rechtsextremisten in der Nähe des jüdischen Gotteshauses gesehen.

Das geht aus einem Beweisantrag des Münchner Rechtsanwalts Yavuz Narin hervor, über den der »Tagesspiegel« berichtet. Anwalt Narin geht davon aus, dass Zschäpe und Mundlos die Synagoge ausspähen wollten, um einen Anschlag zu verüben. Der Münchner ...


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