Behinderte Lehrlinge weinten vor Freude

Zum zwölften Mal ehrte das Land Brandenburg vorbildliche Ausbildungsbetriebe

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Heute ist der 7. Oktober, heute wird gefeiert«, rief Moderatorin und rbb-Journalistin Tatiana Jury spaßhaft. Sie setzte hinzu: »Natürlich die Verleihung des brandenburgischen Ausbildungspreises.« Nicht etwa der Jahrestag der Gründung der DDR.

Als der Leiter der Trommelcombo, die für die musikalische Untermalung der Zeremonie sorgte, dann verriet, die Instrumente seien aus dem SED-Vermögen bezahlt worden, rang Jury um ihre Fassung. Gemeint war der Fonds »Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR«.

Die Fernsehjournalistin hieß die Anwesenden im Brandenburg-Saal der Staatskanzlei willkommen, den sie die »gute Stube« des Landes nannte und in dem sich zu DDR-Zeiten der Bezirkstag Potsdam zu seinen Sitzungen versammelte.

80 Bewerbungen hatte es für neun Ausbildungspreise gegeben, sagte Sozialministerin Diana Golze (LINKE). Sie wies darauf hin, der Konsens mit der Wirtschaft, 10 000 Ausbildungsplätze zu schaffen, sei bis 2018 verlä...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.