Büroklötze statt Cuvrybrache

Wohnungspläne gescheitert / Ende Oktober soll die Baugrube ausgehoben werden

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Wir haben die Erlaubnis, Steine ins Wasser zu werfen«, sagt Investor Artur Süsskind vergnügt am Telefon. »Ende des Monats beginnen wir mit dem Aushub der Baugrube.« Die Steine sollen verhindern, dass sich die Spree einen Weg in das direkt am Ufer entstehende Loch bahnt. Damit sind die Pläne für Wohnungsbau auf dem Areal an der Schlesischen Straße in Kreuzberg endgültig ad acta gelegt.

Stattdessen realisiert Süsskind mit seiner Firma Terra-Contor das Projekt Cuvryhöfe, für das der ehemalige Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) bereits 2002 die Baugenehmigung erteilt hatte. Es besteht aus zwei massiven siebenstöckigen Gebäuderiegeln, die sich v-förmig von der Straße Richtung Ufer öffnen. Auf 40.000 oberirdischen und 10.000 unterirdischen Quadratmetern sollen Büros, Gewerbeflächen, ein Hotel sowie eine Tiefgarage untergebracht werden. Wie auch bei anderen Projekten kümmerte sich Strieder auch um den Fortgang dieses Projekts...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.