Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Über die Rechtspopulisten von der AfD ist schon viel geschrieben und gesagt worden. So viel, dass die ARD nicht mehr immerzu »rechtspopulistische AfD« sagen möchte, wenn sie über die rechtspopulistische AfD berichtet, sondern nur AfD. Also ohne Rechtspopulismus. Weil: Dass die AfD rechtspopulistisch ist, wüssten inzwischen alle, ob Rechtspopulisten oder nicht. Und: Teile des Publikums - vermutlich vor allem rechtspopulistisch sensible Teile - empfänden die ständige Benutzung des Begriffs rechtspopulistisch als belehrend. Sicher, wenn sich etwa die praktizierende Rechtspopulistin Petry mit ihrer rechtspopulistischen Gesinnungsfreundin Le Pen trifft, ahnt man auch ohne das böse R-Wort, worüber sie so geredet haben dürften. Der rechtspopulistische Herr Gauland äußerte die schlimme Befürchtung, dass die Medien die AfD vorsätzlich »in einer bestimmten Richtung bewerten«. Für unseren Teil müssen wir sagen: Wo er Recht hat, hat er Recht, der alte Rechtspopulist. wh

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.