Warten auf Einigung im Streit um Kaiser's Tengelmann

Wirtschaftsministerium widerspricht Bericht über Einigung mit Interessenten Rewe / Gericht: Edeka darf mit angeschlagener Supermarktkette nicht beim Wareneinkauf kooperieren

Mülheim. Der Verhandlungspoker um die Zukunft der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann wird zur Nervenprobe für die rund 15.000 Beschäftigten der angeschlagenen Supermarktkette. Nach dpa-Informationen gibt es zwar Bewegung in den von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder geleiteten Verhandlungen. Vor einer Einigung seien aber noch hohe Hürden zu überwinden, hieß aus dem Umfeld der Verhandler am Mittwoch.

Die »Lebensmittelzeitung« hatte zuvor berichtet, es habe eine Durchbruch in den Verhandlungen gegeben. Rewe, Edeka und Tengelmann hätten sich auf ein Paket von Filialen verständigt, das an Rewe abgegeben werden solle. Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin wies das zurück: »Berichte über eine Einigung in den Schlichtungsgesprächen zu Kaisers Tengelmann sind falsch.«

Die Abgabe von Kaiser's Tengelmann-Filialen gilt als möglicher Knackpunkt der Verhandlungen. Während Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub und Edeka-Chef Markus Mosa v...


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