Faire Bananen mit sozialer Wirkung

Das Unternehmen VREL setzt in Ghana Standards, von denen Arbeiter*innen und Umwelt profitieren

Die letzte Staude mit den noch grünen Bananen hängt am Stahlseil kurz vor dem leeren Wasserbecken. Ein paar Meter entfernt steht ein dunkelblauer Pappkarton, auf dem in dicken Lettern »Fair Trade« zu lesen ist. »Die haben es heute nicht mehr in die Verpackung geschafft. Gegen Mittag ist hier Schluss«, erklärt Gariba Musah und deutet auf die Staude, die von einem hellblauen Plastiksack geschützt ist, der im lauen Wind hin und her pendelt. Der 45-Jährige ist einer der Vorarbeiter auf der Bananen-Plantage von Volta River Estate Limited (VREL) in der Akwamu-Region Ghanas. Die liegt östlich der Hauptstadt Accra. Rund 640 Menschen arbeiten für das ghanaisch-holländische Fruchtunternehmen, welches auf gut 500 Hektar die krummen Früchte anbaut.

Die Banane gehört anders als Kakao, Tee oder Zuckerohr nicht zu den traditionellen Anbauprodukten in Ghana. Das 1988 gegründete Unternehmen VREL ist ein Pionier der Branche. »Sie ist ein Nachzügler...


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