US-Wahlkampf: Steuertricks und manipulierte Debatten

Trump nutzte »dubiose« Methoden der Steuerumgehung, Clinton kommt wegen neuer E-Mail-Enthüllungen in Misskredit / Republikanischer Kandidat in neuesten Umfragen nahezu gleich auf mit Demokratin

Berlin. Man kann wirklich vieles über den Endspurt des aktuellen US-Wahlkampfes sagen, dass er mit einem Mangel an Skandalen aufwarten würde, jedoch nicht. In der letzten Woche des Wahlkampfs kommt es nun erneut zu öffentlichen Verwerfungen und Anschuldigungen. Die aktuellste Enthüllung: Donald Trump hat nach Recherchen der »New York Times« hunderte Millionen Dollar an Steuerzahlungen umgangen, mit Methoden von zweifelhafter Legalität. Möglich wurde das durch ein Schlupfloch, das selbst seine eigenen Steuerberater als unsicher einschätzten.

Bereits im vergangenen Monat war öffentlich geworden, dass Trump Mitte der 1990er Jahre mittels eines genannten »stock-for-debt swap« Schemas hunderte Millionen Dollar an Steuern hinterzogen hatte. Laut einer Analyse von Steuerexperten, welche die »New York Times« in Auftrag gab, wurde jetzt klar in welcher legalen Grauzone Trump hiermit operierte. Es gäbe »substantielle Unsicherheiten« im Bezu...


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