Gegenwart der Zukunft

Bei seiner Themenwoche »Zukunft der Arbeit« hat die ARD leider vergessen nach vorne zu schauen. Ein Rückblick.

Die Zukunft beginnt jetzt! Wer das von der Gegenwart behauptet, blickt oft hoffnungslos optimistisch, aber gern auch ein bisschen naiv nach vorne. Denn die Zukunft, dieses amorphe, glitschige, seltsam verschlagene, jedenfalls ziemlich unfassliche Etwas, lässt sich im ziemlich sprunghaften Hier und Heute nur schwer vorhersagen. Umso mutiger ist da der Titel, den die ARD ihrer Themenwoche gegeben haben, die am Sonntag zu Ende ging: »Zukunft der Arbeit«.

Denn was bitte soll diese Zukunft sein? Wer wird sie für wen genau mit welchen Mitteln zu welchem Zweck gestalten? Und vor allem: wann - heute, im Sommer, 2021, wenn der Mars kolonisiert ist, oder vielleicht doch später? Selbst Wissenschaftler aller Fachrichtungen verkneifen sich da tunlichst den Blick in die Glaskugel. Und vielleicht ist das am Ende ja auch der Grund, warum das Erste dann doch Angst vor der eignen Courage gekriegt hat. Denn jene »Zukunft«, die alle ARD-Kanäle, Radio...


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