«Dann bleiben wir ein ganzes Stück ...

Kathrin Gerlof über eingesparte Flüchtlingskosten, die schwarze Null und ein Dixi-Klo auf dem Gleis

  • Kathrin Gerlof
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

... unter 300 000 Menschen.» Frank-Jürgen Weise, der dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - kurz mit der aggressiven Lautung «bamf» beschrieben - vorsteht, findet die Nachricht gut. Wolfgang Schäuble sowieso. Unser deutscher Bundeshaushalt wird entlastet. Rund 450 Millionen Euro können bei den Flüchtlingskosten gekürzt werden, verkündet die schwarze Null (also der Minister der schwarzen Null) und freut sich ebenfalls. Das ist alles sehr, sehr schön.

Schäuble hat auch einen Plan, was er mit dem eingesparten Geld machen möchte. Weniger Geld für Sozialtransfers an Flüchtlinge, stattdessen könnte man ein Programm für die soziale Teilhabe älterer Langzeitarbeitsloser auflegen. Solche Vorschläge haben es in sich. Gegen die lässt sich schwer argumentieren. Sie stellen die Reichsbürger genauso zufrieden wie jeden mitfühlenden Menschen, der findet, dass ältere Langzeitarbeitslose hierzulande beschissen dran sind (was stimmt). Und da...


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