Linkspartei will sich neu aufstellen

Katina Schubert soll Klaus Lederer als Landesvorsitzende nachfolgen

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Es ist das Ende einer Ära. Der dienstälteste Landesvorsitzende einer im Abgeordnetenhaus vertretenen Partei tritt nach elf Jahren im Amt ab. Beim kommenden Landesparteitag am 10. und 11. Dezember will Klaus Lederer nicht mehr als Landesvorsitzender der Berliner Linkspartei antreten. »Die Entscheidung stand schon lange fest. Im Dezember ist Schluss«, sagte Lederer am vergangenen Dienstag dem »nd«.

Als Nachfolgerin soll ihm nach Informationen dieser Zeitung Katina Schubert folgen, die zuletzt Landesgeschäftsführerin und Wahlkampfleiterin der Linkspartei bei der Abgeordnetenhauswahl war, wo die Partei nicht nur gegen alle Trends auf Landesebene hinzugewann, sondern seit der Wahl auch erstmals in allen zwölf Bezirksverordnetenversammlungen der Stadt in Fraktionsstärke vertreten ist.

Offiziell gab Schubert am Dienstagabend bei einer Landesvorstandssitzung im Karl-Liebknecht-Haus ihre Kandidatur bekannt. Dem Vernehmen nach gab es keine Einwä...


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