Bekenntnis zur Einwanderung gefordert

In einem Positionspapier regen Migrantenverbände zu einer Änderung des Grundgesetzes an

»Die Populisten erzählen ihre Geschichte von einer gescheiterten Einwanderung«, sagte Elena Kalogeropoulos von dem Netzwerk »Deutsch Plus«. Beim Blick auf die jüngsten Wahlergebnisse sei auch sie geschockt. »Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen nicht so denkt.« Denn eigentlich sei es doch selbstverständlich, dass die Bundesrepublik eine Einwanderungsgesellschaft ist. Alleine die Zahlen untermauern das: So leben in Deutschland mittlerweile rund 17 Millionen Menschen mit einem Migrationshintergrund. »Aber es fehlt vielfach noch immer ein Bekenntnis zur Vielfalt«, erklärte Kalogeropoulos am Freitag bei der Vorstellung eines Impulspapiers, mit dem 53 Migrantenverbände am Montag in den Integrationsgipfel gehen wollen. Seit 2006 kommen Dachverbände der Migranten zu Gesprächen mit Kanzlerin Angela Merkel zusammen, um Probleme der Zuwanderergeneration zu thematisieren. Der Maßnahmenkatalog umfasst vier »Veränderung...


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