Hofer hofft auf Profit aus Wahl Trumps

FPÖ jubelt wenige Wochen vor der erneuten Bundespräsidentenwahl über den Sieg des US-amerikanischen Populisten

  • Manfred Maurer, Wien
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Alexander Van der Bellen rückte in Wien zu einer Pressekonferenz aus, um seine Landsleute eindringlich zu warnen. »Ich möchte nicht, dass Österreich das erste westeuropäische Land ist, in dem Rechtsdemagogen die Macht übernehmen«, sagte der grüne Präsidentschaftskandidat und äußerte die Hoffnung, dass der Trump-Sieg als »Weckruf und zusätzliche Motivation empfunden wird, zur Wahl zu gehen und van der Bellen anzukreuzen«.

Mit dem amerikanischen Populisten seien die Herausforderungen in der ganzen Welt noch größer geworden. Seine Aussagen im Wahlkampf würden auf ein »Bild der isolationistischen Ausrichtung« hindeuten. Obwohl sich van der Bellen mit noch schärferer Kritik zurückhielt, ist Trump damit endgültig im österreichischen Wahlkampf angekommen.

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl nützte Van der Bellens sanfte Trump-Kritik sogleich für einen Gegenschlag. »Ei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.