Die Klasse und die LINKE einen statt spalten!

Ralf Krämer meint, in der Linken müssen kulturelle Differenzen überwunden werden, um gemeinsam zu kämpfen

Dieser Beitrag bezieht sich auf einen Text der Abgeordneten Wolfgang Gehrcke und Diether Dehm zur LINKEN Politik nach den US-Wahlen. Darin sprechen sich die Politiker gegen eine elitäre Bevormundung der Arbeiterklasse in Sachen »political correctness« und für einen Ausbau konkreter sozialstaatlicher Verbesserungen aus. Die Linksfraktions-Mitarbeiterinnen Alexandra Wischnewsky und Kerstin Wolter widersprachen vehement: Die Arbeiter*innenklasse sei zunehmend weiblich, migrantisch und prekär geprägt – eine feministische Politik würde einer sozialen Politik für dieses Milieu nicht widersprechen. Der LINKE-Politiker Ralf Krämer antwortet auf beide Beiträge.

Gegenseitige Verständnislosigkeit

In gewisser Weise sind beide Texte symptomatisch. Beide sprechen sich dafür aus, die Arbeiterinnen- und Arbeiterklasse anzusprechen, zusammenzuführen und für einen linken Politikwechsel zu gewinnen, und beide beziehen sich dabei positiv auf Berni...


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