Gespräche über Zypern gescheitert

Keine Einigung der beiden Volksgruppen auf der Insel

  • Takis Tsafos, Nikosia
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach mehr als 42 Jahren Teilung schienen die griechischen und türkischen Zyprer einer Einigung ein ganzes Stück näher gekommen zu sein. Doch wie schon so oft in den vergangenen Jahrzehnten haben sich die UN und die Verhandlungspartner erneut die Zähne an dieser Frage ausgebissen. Am frühen Dienstagmorgen zerbrach die mühsam aufgebaute Treppe, die zur Lösung der Frage hätte führen sollen.

Das Schlimmste: Der türkisch- und der griechisch-zyprische Volksgruppenführer, Mustafa Akinci und Nikos Anastasiades, trennten sich im Streit. Die eine Seite schob der anderen die Schuld zu. »Das Klima ist jetzt vergiftet«, kommentierte ein enttäuschter Diplomat in der Inselhauptstadt Nikosia. Grund des Scheiterns? Streitigkeiten rund um die Frage, wie viel Land an die griechischen Zyprer im Falle einer Lösung zurückgegeben werden soll, damit möglichst viele griechische Zyprer unter eigener Verwaltung in ihre Häuser zurückkehren könne...


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