70 Jahre Forschung für die gute Sache

Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) feiert Geburtstag

Pathetisch gesprochen: Der Grundstein wurde kurz nach der Revolution gelegt. 1919/1920 richtete der Sozialdemokrat und Wirtschaftshistoriker Bruno Kuske das »Freigewerkschaftliche Seminar für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften« an der 1919 gegründeten Uni Köln ein. Dort wurden hauptamtliche und betriebliche Gewerkschaftsfunktionäre geschult. Im Umfeld des Seminars lernten sich Mitte der 1920er Jahre Hans Böckler und Viktor Agartz kennen und erfuhren dabei »die potenzielle Bedeutung von Wissenschaft für die gewerkschaftliche Arbeit«, schreiben Reinhard Bispinck, Anke Hassel und Torsten Schulten. Die drei sind WissenschaftlerInnen, sie arbeiten gemeinsam am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Das WSI, dessen wissenschaftliche Leitung Anke Hassel im September übernommen hat, feiert 2016 seinem 70. Geburtstag.

Hans Böckler, ab 1949 der erste Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbund...


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