Tote Frau in der Berliner »Köpi«

Medienberichte über angebliche Behinderung der Rettungskräfte bestätigen sich nicht / Reanimationsversuche in den Räumen des bekannten Wohn- und Veranstaltungsprojekt blieben erfolglos

Berlin. Entgegen Medienberichten wurde die Feuerwehr bei ihrem Noteinsatz im Berliner Hausprojekt Köpi nicht behindert. »Wir können nicht sagen, dass die Einsatzkräfte angegriffen oder behindert worden«, erklärte die Sprecherin der Berliner Feuerwehr, Bianka Olm, gegenüber dem »neuen deutschland«.

Den begleitenden Polizeieinsatz begründete sie damit, dass der Hinterhof des bekannten linken Szenetreffs »natürlich kein normaler Hinterhof« sei, weshalb von einer »bedrohlichen« Situation die Rede war. Zudem habe es bei der leblosen Frau, wegen der die Rettungskräfte gerufen wurden, eine unklare Todesursache gegeben, weshalb die Polizei routinemäßig um Unterstützung gebeten wurde.

»Bei diesem Haus ist es ganz normal, dass die Polizei mit mehreren Fahrzeugen angefahren kommt«, erklärte die Feuerwehrsprecherin die Größe des Polizeieinsatzes. Die Köpi ist seit 1990 besetzt und seit 1991 legalisiert. In ihrem Räumen finden regelmäßig ...


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