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GEW: Verbale Gewalt an Schulen nimmt zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Nach Auffassung der Lehrergewerkschaft GEW nimmt an Brandenburgs Schulen die verbale Gewalt von Schülern gegen Lehrer zu. Die Situation habe sich zugespitzt, sagte der GEW-Landesvorsitzende Günther Fuchs am Freitag in Potsdam. Dabei spiele sich vieles in einer Grauzone ab, nicht jeder Kollege äußere sich dazu. Grund für die Gewalt seien Veränderungen in der Gesellschaft, die sich auch in den Schulen vollzögen. Außerdem habe die Anonymität von Strukturen etwa durch größere Einzugsgebiete von Schulen zugenommen, so Fuchs. Aus seiner Sicht müsse mehr Zeit für individuelle Betreuung aufgebracht werden. Die Nachfrage nach Fortbildungsangeboten der GEW für Lehrer etwa zur Konfliktvermeidung wachse, entsprechende Seminare seien teilweise überbucht. Nach Wahrnehmung des Bildungsministeriums ist Gewalt gegen Lehrer kein systemisches Phänomen. dpa/nd

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