Wir kennen keine nationalen Egoismen

NYU-Präsident Andrew Hamilton im Gespräch über Trump und die Wissenschaften, Populisten und das Projekt Europa

  • Karlen Vesper
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Wie wird ein Brite Präsident der New York University?
Ich wurde gebeten, das Amt zu übernehmen. Für die NYU hat die Internationalisierung strategische Priorität. Dafür will auch ich wirken. Deshalb besteht meine erste Amtshandlung darin, um die Welt zu touren. Ich komme gerade aus Abu Dhabi. Wir hatten dort 42 Grad. Berlin bietet willkommene Abkühlung. Wobei ich sagen muss, dass ich hier wärmstens empfangen wurde. Morgen geht es weiter nach Florenz, anschließend nach Madrid. Ich fühle mich wie das Mitglied einer alternden Rockband (lacht). Die NYU hat weltweit Dependancen, in Buenos Aires, London, Madrid, Paris, Prag, Shanghai, Sydney, Tel Aviv ...

Aber wie konnten Sie eine altehrwürdige renommierte Alma mater wie Oxford, urkundlich bezeugt seit dem 12. Jahrhundert, verlassen?!
Ja, mein Herz blutet (lacht). Ich lebe bereits seit vielen Jahren in den Vereinigten Staaten. Meine Kinder sind in den USA aufgewachsen, sprechen Englisc...


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