Milde Winter stressen den Wald

Agrarminister Vogelsänger stellte den Schadensbericht für die Jahre 2014 bis 2016 vor

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wurde in den 1990er Jahren aufgrund eines drohenden Waldsterbens noch jedes Jahr ein Waldschadensbericht veröffentlicht, so ist das wegen der Besserung der Lage heute nur noch alle drei Jahre der Fall. Von der Kiefer, die in Brandenburg dominiert, sagte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) bei dieser Gelegenheit am Montag, es gehe ihr »insgesamt gut«. Auch der in den vergangenen Jahren ermittelte bedenkliche Zustand der deutschen Eichen habe sich »nicht verschlechtert«. Allerdings sei auch wahr, dass wegen drei aufeinander folgender milder Winter Waldflächen »besonders unter Stress« standen, fügte der Minister hinzu und dachte dabei vor allem an den Süden des Bundeslandes.

Inzwischen sind über 90 Prozent der märkischen Wälder ohne deutliche Schäden, bei unter zehn Prozent sind Schädigungen erkennbar. Die Schäden haben anders als noch vor einigen Jahrzehnten nicht mehr vorwiegend mit Luftverschmutzung zu tun, sondern hängen heute eher ...


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