Rot-Rot will Kreisreform besser erklären
Potsdam. Die rot-rote Koalition im Landtag will die umstrittene Kreisgebietsreform angesichts großer Ablehnung in der Bevölkerung besser erklären. Eine in der vergangenen Woche veröffentliche Umfrage hatte ergeben, dass fast 80 Prozent der Brandenburger glauben, nach der Reform wären die Wege zu Behörden in größeren Landkreisen zu weit. SPD-Fraktionschef Mike Bischoff sagte am Dienstag, mehr als 90 Prozent der Bürgerangelegenheiten liefen gar nicht über die Kreise, sondern über nähere Ämter und Kommunen. Zudem gebe es auch Außenstellen der Kreisbehörden. Der CDU-Abgeordnete Sven Petke warf Bischoff daraufhin vor, »Nebelkerzen« zu zünden. Von 2019 an sei auch eine Gemeindegebietsreform geplant, die die Mehrzahl der Ämter und Kommunen im Land betreffe. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.