Griechische Anwältin erkennt Mordverdächtigen von Freiburg

Afghane soll bereits auf der Insel Korfu im Jahr 2013 ein Gewaltverbrechen verübt haben / Gefangener wegen Suizidgefahr in Gefängniskrankenhaus verlegt

Freiburg. Im Fall der getöteten Freiburger Studentin verdichten sich Hinweise, dass der Verdächtige vor drei Jahren ein Verbrechen in Griechenland begangen hat. Eine griechische Anwältin will den Verhafteten wiedererkannt haben. »Ja, das ist der junge Mann, den ich 2013 verteidigt habe. Ich habe keine Zweifel«, sagte die Rechtsanwältin Maria-Eleni Nikopoulou am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor berichtete die »Bild«-Zeitung über die Angaben der Anwältin. Es geht um ein Gewaltverbrechen im Jahr 2013. Der aus Afghanistan stammende mutmaßliche Mörder der Freiburger Medizinstudentin soll auf der Insel Korfu eine 20-jährige Studentin überfallen und eine Steilküste hinabgeworfen haben. Das Opfer habe schwer verletzt überlebt.

Laut Anwältin Nikopoulou wurde der Afghane zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nach etwa eineinhalb Jahren sei er nach einem Beschluss der Justiz unter Auflagen freigelassen worden. »Wie er nach Deutsch...


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