Schaumgebremster Neustart

Mit dem »Kraftwerk Mitte« wertet Dresden ein bisher vernachlässigtes Viertel mit einem Kulturquartier auf

  • Roberto Becker
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Dieses Kraftwerk ist einem Kraftakt zu verdanken. Die Staatsoperette Dresden und das Theater der jungen Generation (TJG) kriegen in gerade mal einem Kilometer Entfernung von Zwinger, Schauspielhaus und Semperoper ein neues Quartier. Mit allem Drumherum, das sie wirklich brauchen, um Theater für den Nachwuchs zu machen und den Operettenliebhabern zu geben, was ihr Herz begehrt. Dass das Ganze einem alten, stillgelegten Kraftwerk ein postindustrielles Nachleben ermöglicht, damit für ein ganzes Stadtviertel zu einem kulturellen Herzschrittmacher wird und der sächsischen Landeshauptstadt die positiven Schlagzeilen einbringt, die sie nötiger denn je hat, ist ein Erfolg.

Der hat naturgemäß viele Väter. Intendant Wolfgang Schaller und seine Beharrlichkeit gehören ebenso dazu wie das Aufbegehren des Publikums, als die Pläne eines Umzugs aus dem jahrzehntelangen Provisorium in Leuben ins Stadtzentrum, gar die traditionsreiche Institution selbst...


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