Flüchtlinge finden kaum Arbeit

Nur ein Bruchteil der Geflüchteten hat bisher einen Job ergattert / Neue Jobs für Deutsche

Berlin. In den vergangenen Monaten hat nur ein Bruchteil der Flüchtlinge in Deutschland reguläre Arbeit erhalten. »Wenn wir es geschafft haben, nach fünf Jahren 50 Prozent in Lohn und Brot zu bekommen, ist das sicherlich ein Erfolg«, sagte der Direktor des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Joachim Möller. »Dafür müssen wir aber in die Integration investieren.«

Von Dezember 2015 bis November 2016 schafften 34 000 Einwanderer aus den acht wichtigsten nichteuropäischen Asylherkunftsländern den Schritt in den ersten Arbeitsmarkt. »Das sind unter anderem Syrien, Irak, Afghanistan, Nigeria und Eritrea«, sagte Möller. 22 Prozent dieser 34 000 Einwanderer seien Leiharbeiter.

An zweiter Stelle standen wirtschaftsnahe Dienstleistungen ohne Zeitarbeit mit 20 Prozent. »Nimmt man das Gastgewerbe dazu, sind insgesamt 57 Prozent der Menschen in diesen Bereichen beschäftigt.« 406 000 arbeitssuchende Flüchtlinge sind bei ...


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