Bundespräsident Gauck besucht Anschlagsopfer

Zwölf Tote und rund 50 Verletzte forderte der Terrorakt auf dem Berliner Weihnachtsmarkt, 14 Menschen ringen noch mit dem Tod

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Die Menschen sollen spüren, dass sie nicht allein sind«, sagte Bundespräsident Joachim Gauck am Mittwoch nach einem Besuch bei Verletzten im Virchow-Klinikum der Charité in Berlin-Wedding. Gauck dankte auch den Ärzten und Pflegekräften für ihren Einsatz. Sein Besuch sei ein Symbol dafür, dass Millionen von Menschen in ganz Deutschland Anteil nehmen am Schicksal der Opfer und auf ihre Genesung warten und hoffen. Das Staatsoberhaupt forderte die Bundesbürger auf, die Gewaltattacke mit »Hilfsbereitschaft, menschlicher Nähe, Fürsorge und Dasein für Andere« zu beantworten.

In Gesprächen mit Verletzten sei er von ihrer Gefasstheit beeindruckt gewesen. »Ich habe sie an die Kräfte erinnert, die in ihnen sind«, sagte der Präsident. Unter anderem habe er mit einem Mann gesprochen, »der verletzt wurde, weil er geholfen hat«, sagte Gauck. Der Mann sei bei der Rettung der Verletzten von einem herabstürzenden Balken im Genick getroffen worden.

Nach ...


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