Flugzeugentführung endete unblutig

Libysche Verkehrsmaschine landete in Valletta / Entführer festgenommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Valletta. Die Entführung eines libyschen Flugzeugs mit mehr als 100 Menschen an Bord ist in Malta ohne Gewalt zu Ende gegangen. Die zwei Entführer ergaben sich am Freitag maltesischen Sicherheitskräften. Sie seien durchsucht und festgenommen worden, teilte der maltesische Regierungschef Joseph Muscat mit. Zuvor hatten die Männer bereits alle 109 Passagiere und die Crewmitglieder freigelassen.

Über Forderungen und die Identität der Entführer war zunächst nichts bekannt. Offenbar sind sie Anhänger des ehemaligen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi. Einer der Männer hatte in der Flugzeugtür die grüne, alte libysche Staatsflagge geschwenkt, die nach Sturz und Tod Gaddafis 2011 abgeschafft wurde.

Der Airbus der staatlichen libyschen Fluglinie Afriqiyah Airways war auf einem Inlandsflug von Sabha nach Tripolis. Doch Flug 8U209 änderte den Kurs und landete um etwa 11.30 Uhr auf dem Flughafen in der maltesischen Hauptstadt Valetta. dpa/nd

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