Dem Verbot der Atombombe etwas näher

Vollversammlung der Vereinten Nationen verhandelt Vertrag über Ächtung der Kernwaffen

Ein neuer Rüstungswettlauf oder ein erster wichtiger Schritt hin zu einem umfassenden Atomwaffenverbot - nach dem vergangenen Wochenende steht die Welt wieder einmal am nuklearen Scheideweg. Erst hatte der designierte Präsident Donald Trump am Heiligabend seinen Tweet zum massiven Ausbau der US-amerikanischen Atomwaffenarsenale gegenüber dem Sender MSNBC mit den Worten bekräftigt, er sei notfalls auch zu einem »Wettrüsten« mit Russland bereit. Wenig später stimmte dann die Vollversammlung der Vereinten Nationen dafür, beginnend im März kommenden Jahres offiziell über ein Kernwaffenverbot zu verhandeln.

Damit habe sie einen politischen Kontrapunkt zu den jüngsten Ankündigungen Moskaus und Washingtons gesetzt, verstärkt nuklear aufzurüsten, so die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). Für Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin der Friedensorganisation Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozi...


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