Tunesier demonstrieren gegen Islamisten

Angst vor Terror: Geheimdienst-Gewerkschaft fordert, die Rückkehr von Dschihadisten zu verhindern

Berlin. Die Sicherheitsdienste in Tunesien warnen vor einer massenhaften Rückkehr tunesischer Dschihadisten in ihre Heimat. Wenn die Regierung diese nicht mit »außergewöhnlichen Maßnahmen« bekämpfe, drohe Tunesien zu einem neuen Somalia zu werden, erklärte die Gewerkschaft der inländischen Geheimdienste am Sonntag in Tunis. In den letzten Tagen waren in Tunesien acht mutmaßliche Dschihadisten festgenommen worden. Unter ihnen waren laut Behörden drei Mitglieder einer »Terrorzelle« mit Verbindungen zum mutmaßlichen Berlin-Attentäter Anis Amri, der aus Tunesien stammt.

Bei Einsätzen in Irak, Syrien oder Libyen hätten die Dschihadisten eine militärische Ausbildung erhalten und könnten hochentwickelte Kriegswaffen bedienen, warnte die Gewerkschaft. Zurück in Tunesien, könnten sich die Islamisten »Schläferzellen« anschließen. Die Regierung müsse daher »außerordentliche« Maß...


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