»Spiegel Online« 
einmal durchleuchtet

Eigentlich sammeln Onlinemedien die Daten ihrer Kunden / aber es geht auch andersrum

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Was passiert, wenn sich die Big-Data-Sammelwut einmal umkehrt und sich gegen ihre Herren wendet, beweist der Datenanalyst David Kriesel in seinem Blog SpiegelMining. In seiner Analyse hat der Informatiker über zwei Jahre über 70 000 Artikel des Nachrichtenportals »Spiegel Online« (»Spon«) mittels Datenanalysetools auf Länge, Erscheinungsdatum und -zeit und Rubrikeneinordnung untersucht und dabei einiges Interessantes ausgegraben. Auch zu welchen Themen die Redaktion in Hamburg die Kommentarfunktion sperrt, hat Kiesel untersucht. Relevant ist das alles schon deshalb, weil »Spiegel Online« mit über 200 Millionen Klicks pro Monat hinter dem Onlineangebot von »Bild« das am häufigsten besuchte Newsportal ist. Wann welche Artikel mit welcher Länge zu welchem Thema online gestellt werden, sagt demnach viel darüber aus, was die »Spon«-Redaktion über ihre Nutzer weiß.

...

Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.