Amazon will sich Trumps Wohlwollen erkaufen

Übernahme des angeschlagenen Textilherstellers American Apparel könnte Forderung des designierten US-Präsidenten erfüllen

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Online-Warenhaus Amazon denkt Berichten zufolge über ein Angebot für American Apparel nach. Mit einer Übernahme des beliebten, aber wirtschaftlich angeschlagenen Textilherstellers würde sich Amazon in der Diskussion um amerikanische Arbeitsplätze kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump neu positionieren.

Neben Amazon sollen noch drei weitere Unternehmen ein Angebot planen. Sie haben bis Freitag Zeit, ein Angebot vorzulegen, dass über dem des kanadischen Unternehmens Gildan Activewear liegt. Dieses hatte im November bereits 66 Millionen Dollar (63,3 Millionen Euro) geboten. Sollte aber weder dieses noch ein neues Angebot akzeptiert werden, wird American Apparel voraussichtlich seine Fabrik ins Los Angeles schließen. 3500 Arbeitsplätze wären davon betroffen.

In diesem Fall würde in den USA erneut eine Debatte über amerikanische Arbeitsplätze geführt werden. Der künftige Präsident Donald Trump hat nach seiner Wahl im Novem...


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