Zittern um den Weltcup, Bewerbung für die WM

Viel Geld wurde investiert, um Oberhof modern umzurüsten, trotzdem ist die Zukunft ungewiss

  • Oliver Kern, Oberhof
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Oberhof war mal super beeindruckend. Jetzt ist es nur noch beeindruckend«, sagte Kaisa Mäkäräinen und lächelte. Die Finnin, die an diesem Wochenende zweimal aufs Podest gelaufen war, liebt die harten Strecken durch den Thüringer Wald noch immer, ebenso die Massen am Rand - doch einmalig sind die nicht mehr. Und das wird zum Problem für die Wettkampfstätte am Grenzadler. Noch ein Jahr ist der Weltcupstatus garantiert, doch für die Jahre danach ist das große Zittern angesagt.

Im Juni entscheidet das Exekutivkomitee des Weltverbandes IBU, wer ab 2019 für vier Jahre Weltcuport sein darf. »Wir haben 20 Bewerber für neun Weltcupwochen, und ich weiß um die Diskussionen«, sagte IBU-Präsident Anders Besseberg aus Norwegen gegenüber »nd«. Was er damit meinte, brachten Mäkäräinen und die Französin Marie Dorin-Habert unisono auf den Punkt: »Oberhof ist sicher toll, aber Deutschland hat immer zwei Weltcuporte, andere wollen auch einen«, so Dorin-Ha...


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