Kreml mit Trump einig: Hexenjagd

Neuer US-Präsident soll angeblich erpressbar sein

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Gott schuf die Erde in sieben Tagen. Die Obama-Administration hat zwei Tage mehr, um sie zu zerstören«, entrüstete sich Maria Sacharowa am Mittwoch in Moskau per Facebook. Jeden Tag gebe es neue Nachrichten aus Washington, stöhnte die Sprecherin des russischen Außenamtes: »neue Sanktionen gegen Russland, die Lieferung von tragbaren Fla-Raketen-Komplexen an syrische Banditen, völlig sinnlose und schädigende Handlungen in allen außenpolitischen Richtungen«.

Ihrem Kollegen aus dem Kreml blieb die Zurückweisung der Behauptung vorbehalten, Russland verfüge über Material, mit dem der gewählte US-Präsident Donald Trump zu erpressen sei. Präsidentensprecher Dmitri Peskow sprach von einer »Ente«, nannte vorgebliche Enthüllungen laut russischen Medien einen »Boulevard-Schmöker«. Dieser solle den Beziehungen USA-Russland schaden.

Zuvor hatten US-Medien wie CNN berichtet, die US-Geheimdienstchefs hätt...


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