Auch Fiat unter Manipulationsverdacht

US-Behörden werfen Autobauer Software-Tricksereien vor / VW-Manager droht lebenslänglich

Mailand. Ungeachtet einer möglichen Verwicklung in den Skandal um Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen hält der Autobauer Fiat Chrysler an seinen Zielen fest. »Diese Affäre wird keine Auswirkung auf unsere Programme haben«, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne der Zeitung »La Repubblica«. Die US-Behörden hatten dem Konzern am Donnerstag vorgeworfen, in rund 104 000 Dieselfahrzeugen ähnlich wie VW eine Software zur Verfälschung der Abgaswerte eingebaut zu haben.

Marchionne kündigte Gespräche mit den Behörden an. Man wolle versuchen, eine Genehmigung für die Software zu erhalten, möglichst rückwirkend ab 2014. Zuvor wies der Konzern die Vorwürfe zurück. »Wir haben keinerlei Betrug begangen. Unser Fall ist in keiner Weise mit dem von Volkswagen vergleichbar«, so Marchionne.

Nach US-Angaben war die Software in den Modellen Jeep Cherokee und Dodge Ram 500 installiert worden, ohne die Behörden zu informieren. Damit habe ...


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