Wilde Pferde am Stadtrand sind bedroht
Bürgerinitiative fordert den Erhalt generationsübergreifender Konik-Herden
Es ist ein entspanntes Bild: Mitten auf einem winterlichen Feld vor den Toren Berlins, zwischen kahlen Eichen, stehen die robusten Wildpferde. Sie sind kaum eineinhalb Meter groß, mit grauem Fell, zotteliger Mähne und dunklen Augen. Axel Lüssow, der Tierfotograf und Soziologe, besucht mehrmals in der Woche die Weideflächen, die sich zwischen den Karower Teichen, dem Bucher Forst, dem ehemaligen Berliner Stadtgut Hobrechtsfelde und der Schönower Heide erstrecken. »Ich bin fasziniert von den Konik-Wildpferden, und dass eben auch Stadtkinder das Sozialleben in einer Pferdeherde beobachten können«, sagt er.
Natürlich gelten klare Regeln in der Weidelandschaft, die durch mehr als 50 Tore frei zugänglich ist. Dazu gehören: Gebührend Abstand zu den Tieren halten, nicht füttern und Hunde an der Leine führen.
Wie viele Fotos Lüssow in den vergangenen Jahren in dem Gebiet gemacht hat, kann er nicht genau sagen. Auf jeden Fall sind es ü...
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