Eine große, prächtige Villa - »klein und behaglich«

Hamburger Architekten haben für sich selbst ganz unterschiedliche Häuser geschaffen - ein Buch zeigt ein Epochenbild hanseatischer Wohnkultur

  • Britta Warda, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Viele bedeutende Architekten prägten im vorigen Jahrhundert das Bild Hamburgs. Sie schufen herausragende öffentliche Bauten, Wohnhäuser und Villen, aber auch Siedlungen für die Massen. Wie jedoch lebten und leben die Baumeister selbst? Diese Frage beantwortet ein Bildband aus der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, erschienen bei Dölling und Galitz.

Was passiert, wenn Bauherr - oder Bauherrin - und Architekt/in eine Person sind? Wenn der Künstler nicht durch die Wünsche des Geldgebers beeinflusst wird? Beste Voraussetzungen für das ideale Haus, möchte man meinen. Ob dieses Ideal in jedem Fall verwirklicht wurde, ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung - es liegt letztendlich im Auge des Betrachters. Gert Kähler und Hans Bunge stellen in ihrem umfangreichen Buch 80 Wohnhäuser von 62 berühmten, aber auch von weniger bekannten Architekten vor und zeichnen ganz nebenbei ein Epochenbild hanseatischer Wohnkultur im 20. J...


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