Schlichtung im Streik der Busfahrer

Betroffene Niedriglöhner fürchten Altersarmut

  • Hans-Gerd Öfinger, Wiesbaden
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach zwei Wochen ging am Sonntagabend ein Streik der in der Gewerkschaft ver.di organisierten Busfahrer bei privaten hessischen Busunternehmen vorläufig zu Ende. Ab Montag soll ein für zwei Wochen angesetztes Schlichtungsverfahren ausloten, ob eine Lösung des Konflikts möglich ist. Als Schlichter benannte der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmen (LHO) Volker Sparmann, Ex-Chef des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV). Ihm zur Seite steht der von ver.di eingesetzte einstige Gewerkschaftssekretär und baden-württembergische SPD-Landtagsabgeordnete Rudolf Hausmann. Während des Schlichtungsverfahrens herrscht Friedenspflicht.

Der am 9. Januar begonnene Streik dauerte länger und entfaltete mehr Dynamik, als es viele Akteure und Beobachter zunächst erwartet hatten. Zunächst ging es um eine Lohnerhöhung, um die Berechnung von Pausenzeiten sowie um Urlaub und Altersversorgung. Bislang beziehen die nach dem LHO-Tarifvertrag entlohnten Chauffeu...


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