Faktenresistent

Trumps Medienschelte

Journalisten in der US-Hauptstadt Washington zeigen sich angesichts des rüden Umgangs von Präsident Donald Trump mit der Presse kämpferisch. »Wir werden dafür kämpfen, dass wir unsere Aufgaben weiter machen können«, sagte der Präsident der Korrespondenten-Vereinigung im Weißen Haus, Jeff Mason, am Montag im Deutschlandfunk. Zugleich werde man sich weiter um eine »konstruktive Beziehung« zum neuen Staatschef bemühen. Die Angaben des Weißen Hauses über Besucherzahlen bei der Inauguration nannte Mason »Unwahrheiten«.

Der Sprecher Trumps, Sean Spicer, hatte am Wochenende bei seiner ersten Pressekonferenz im Weißen Haus erklärt, die Medien hätten absichtlich falsch über die Zahl der Besucher auf der Washingtoner Mall berichtet: »Das war die größte Zuschauerzahl, die jemals einer Amtseinführung beigewohnt hat«, sagte Spicer. »Punkt.« Auch drohte er, die Medien dafür »zur Rechenschaft zu ziehen«.

Der Präsident der Korrespondenten-Vereinigung am...


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