Von Aschersleben nach Duschanbe

Matthias Poeschel kümmert sich in Tadschikistan um nachhaltigen Tourismus

  • Annette Schneider-Solis, Basid
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Sie stehen überall in Duschanbe, Plakate mit dem Konterfei des Staatspräsidenten Emomalii Rahmon. Rahmon, freundlich winkend. Rahmon, ein Bündel Getreide in der Hand. Rahmon, einen rotbäckigen Apfel bewundernd. Seit über 20 Jahren ist er Staatspräsident der Republik Tadschikistan und allgegenwärtig in der Hauptstadt.

Der 780.000-Einwohner-Stadt merkt man auch sonst Sowjetgeschichte an: breite Straßen, ausladende Parks, repräsentative Kulturhäuser, Museen und Bibliotheken, Bauten im Stil der Stalin-Ära. Überall drehen sich Baukräne. Altes, teils Denkmalwürdiges, verschwindet. Nicht immer sind die Menschen glücklich darüber, doch der Präsident mag es modern.

Matthias Poeschel hilft seit über drei Jahren, Touristen nach Tadschikistan zu locken. Der Reisefachmann aus Aschersleben in Sachsen-Anhalt arbeitet für die Aga Khan Stiftung, eine nichtstaatliche Entwicklungshilfeorganisation. Sie will den Menschen mit nachhaltigem Tourism...


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