New York: Proteste gegen Trumps Mauerbau

Hunderte demonstrieren gegen migrationsfeindliche Pläne / Mexikos Präsident Peña Nieto kritisiert US-Präsidenten

Mexiko-Stadt. Der mexikanische Staatschef Enrique Peña Nieto hat die Anordnung zum Bau einer Grenzmauer von US-Präsident Donald Trump kritisiert. »Ich bedauere und missbillige die Entscheidung der US-Regierung, den Bau einer Grenze fortzusetzen, die uns seit Jahren mehr teilt als eint«, sagte er in einer Fernsehansprache am Mittwochabend (Ortszeit). »Mexiko glaubt nicht an Mauern.«

Zuvor hatte Trump per Dekret den Weg zum Bau einer Grenzmauer freigemacht. Die Mauer entlang der 3200 Kilometer langen Grenze zwischen den USA und Mexiko soll illegale Einwanderung und Drogenschmuggel stoppen. Baustart soll schon in einigen Monaten sein. Zudem bekräftigte Trump sein Versprechen, Mexiko werde für die Kosten aufkommen.

Präsident Peña Nieto wies die Forderung zurück. »Ich habe es ein ums andere Mal gesagt: Mexiko wird nicht für die Mauer bezahlen«, versicherte er. »Mexiko zollt und verlangt Respekt, der ihr als souveräne Nation zusteh...


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