Sauerstoffmangel im Ozean

Natürliches Phosphat ist nur begrenzt vorhanden. Trotzdem landet vieles davon als Abfall im Meer - mit negativen Folgen für das Leben dort

  • Susanne Aigner
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Phosphor bildet die Grundlage für alles Leben auf der Erde. Er ist nicht nur wichtig für den Aufbau von menschlichen Knochen, Gewebe, Zellen, Blut und Erbsubstanz, sondern ist ein wichtiger Pflanzennährstoff. In der unbelebten Natur kommt das Element im Wesentlichen gebunden in Phosphat-Mineralien wie Apatit, aber auch in Magmagestein vor. Beim Verwittern dieser Gesteine gelangt ein vergleichsweise geringer Anteil der Phosphate bis in die Weltmeere.

Sind die Phosphate in Wasser gelöst, können die Phosphat-Ionen von Pflanzen über ihre Wurzeln aufgenommen werden. Wasserpflanzen machen da keine Ausnahme. In Gewässern nimmt auch das Phytoplankton Phosphate auf und baut sie in organische Verbindungen ein, die dann im Magen von Fischen landen, die wiederum von Meeresvögeln gefressen werden. Mit den Exkrementen der Vögel, die sie an Land ausscheiden, lagert sich phosphathaltiges Guano an den Meeresküsten ab. Das Gleiche passiert, wenn We...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.