Die AU ist nicht Herr im eigenen Haus

Wo EU oder NATO agieren, stehen die Afrikaner in der zweiten Reihe

»Afrikanische Lösungen für afrikanische Probleme« ist einer der Leitsprüche der Afrikanischen Union. Doch obwohl der Staatenbund in den vergangenen Jahren sein Profil geschärft hat, bleibt die Parole gerade bei bewaffneten Konflikten meist eine leere Hülse. Wo westliche Interessen betroffen sind, spielt die AU die zweite Geige, wenn überhaupt. Das ist in Mali so, wo die ehemalige Kolonialmacht Frankreich - inzwischen mit deutscher Unterstützung - den Ton vorgibt. Und das war in Libyen so, wo die NATO bere...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.