Fragezeichen statt Lichtpunkte

Beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin außer Nico Ihle kaum Topauftritte der Gastgeber

Die Aussage des neuen Chefbundestrainers Jan van Veen auf der Eröffnungspressekonferenz zum Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin bewahrheitete sich umgehend. »Wer sich so lange nach unten bewegt hat, braucht auch lange, um wieder nach oben zu kommen«, hatte der Holländer verkündet und vor voreiliger Hoffnung auf schnellen Anschluss an die Weltspitze gewarnt.

In der eifrig geführten Mediendiskussion um eine Renaissance der einstigen deutschen Erfolgsdisziplin, um neue, von Van Veen präferierte Lauftechniken und ein paar internationale Platzierungen im Vorderbereich (ohne Berücksichtigung der Besetzungen) hatten manche Journalisten bereits den Aufbruch oder das Comeback der deutschen Kufenasse in Podestnähen prognostiziert.

»Davon sind wir noch weit weg, von Nico Ihle vielleicht abgesehen«, gab auch van Veen nach den drei Berliner Weltcuptagen zu, bei denen es noch um Qualifikationen und Plätze für die kommenden Weltmeisterschaften...


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